Erkenne dich

Zitternd liegst du am Boden

Zerstochen von Hass und Gewalt

Würgst du das Blut der Schande hervor

Blind und stumm erwartest du den Tod

Im Gedächnis gebrannt sind Worte der Lüge

Sie hängen am Hals und drücken zu

Nicht wehren kannst du dich

Und doch

Spürst du einen sanften Schleier

Es umschlingt deinen Körper

Frisst Wunden der Wahrheit in den Geist

Zieht sich fester um die Seele

Um nun endlich dich schlafend zu sehen